Chronologie
Die Idee ist nicht neu. Die Initiative Grundeinkommen in der Schweiz wurde 2006 vom Unternehmer Daniel Häni und dem Künstler Enno Schmidt im unternehmen mitte in Basel gegründet.
2016
- 16.1. Kampagnen-Labor mit über 100 Menschen im «unternehmen mitte»
- 21.1.«Erklärung von Davos»: Dancing-Robot besucht das WEF
- 26.1. SPIEGEL ONLINE: Interview mit Philip Kovce und Daniel Häni
- 27.1. Erste Repräsentative Umfrage: «Die Schweiz arbeitet weiter»
- 14.3. Die Schweizer Banknoten werden zum offiziellen Abstimmungsflyer – Aktion und Medienkonferenz
- 14.3. Bundesrat zeigt neue Berechnungen. Finanzierung kommt in Reichweite
- 15.3. Enormes Medienecho zum Kampagnen-Start
- 19.3. NZZ Reportage: «Es hat genug für alle»
- 26.3. «Grossmeister des Politik.Theaters» Sonntagsblick
- 30.4./1.5. Roboter-Demo #EndOfLaborDay #WeWorkForYou
- 2.5. Lange Nacht des Grundeinkommens im Theater Basel
- 4.5. Zukunft der Arbeit: Internationale Konferenz im GDI
- 14.5. Weltrekord in Genf: die «größte Frage der Welt»
- 29.5. Die größte Frage der Welt kommt nach Berlin
- 5.6. Volksabstimmung! Grosses Abstimmungsfest in Basel
2015
- Geld als Mittel zur Freiheit: Interview mit Daniel Häni in der Süddeutschen Zeitung
- Das «Buch zur Abstimmung»:
Daniel Häni | Philip Kovce
Was fehlt, wenn alles da ist?
Warum das bedingungslose Grundeinkommen die richtigen Fragen stellt
Erschienen bei orell füssli, Zürich September 2015 - Nationalrats-Debatte: Empfehlung zur Ablehung der Volksinitiative mit 14:153 NEIN
- Lesereise durch Deutschland und Österreich
- Lange Nacht des Grundeinkommens – Gorki Theater Berlin
- Ständerats-Debatte: Empfehlung zur Ablehung der Volksinitiative mit 1:43 NEIN
- SPIEGEL ONLINE: «Gleiches Geld für alle»
Das Buch zur Abstimmung
2014
- Grundeinkommen und Demokratie, Japan-Schweiz Kongress in Basel
- Filmdokus u.a. bei: Galilleo Pro 7, Bayrisches Fernsehen, ORF, RTL
- Pola rennt: Argument gegen das bedingungsloses Grundeinkommen
- Botschaft des Bundesrates
- Geldberg verkauft: Stapferhaus Lenzburg
- Beratung in der Kommision des Nationalrates
Pola Rapatt, Che Wagner, Stapferhaus Lenzburg
2013
- 100 mal 100
- Pressekonferenz in Bern
- Rekordsammeln
- 4. Oktober: Erfolgreiche Einreichung der Volksinitiative
- Geld-Berg-Performace: Ausschüttung von 8 Mio Fünferli auf den Bundesplatz
- Internationales Medienecho, u.a. New York Times, BBC, FAZ, The Economist, FOX Businss, BILD, RT – RUSSIA TODAY, LE HUFFINGTON POST, Businessweek, PBS, AL JAZEERA u.v.m.
Bern Bundesplatz, 4. Oktober 2013
Safe der ehem. Volksbank, unternehmen mitte, Basel
2012
- Die Befreiung der Schweiz, Buch von Christian Müller und Daniel Straub, Limmat Verlag
- 12. April: Lancierung der Volksinitiative – Pressekonferenz und Medienecho in Bern
- 21. April: Lancierungs Fest – Helvetia unterschreibt
- SRF: 1. ARENA Sendung
- Gründung: Generation Grundeinkommen
Madeleine Ronner, Pola Rapatt, Che Wagner, Basel
2011
- Studiogespräche mit bemerkenswerten Persönlichkeiten im Umfeld Grundeinkommen
- Beobachter, Grundeinkommen statt Sozialhilfe, Portrait mit Daniel Straub und Daniel Häni
- 3sat, Freiheit und Grundeinkommen
- Die neue Schweiz, Kongresshaus Zürich, Interviews mit Kongressteilnehmern (u.a. mit Klaus Wellershoff, Roger Köppel, Anna Rossinelli)
- SRF ECO, Grundeinkommen: 2500 für alle
- Relaunch grundeinkommen.tv
Helvetia unterschreibt; Schiffbau Zürich
2010
- Vorbereitungsarbeiten, Vorträge, Interviews, Medien, Vernetzung
- Die Finanzierbarkeit des Grundeinkommens in der Schweiz, Daniel Häni und Enno Schmidt, Seismo-Verlag, BIEN-Schweiz
- Anhörung der Petition von Susanne Wiest in Berlin
- 3sat, Grundeinkommen für alle
- Gründung der Stiftung Kulturimpuls Schweiz
- Beginn der Zusammenarbeit mit Oswald Sigg
Oswald Sigg, ehem. Bundesratssprecher
2009
- Vorbereitung der Volksinitiative, Vorträge, Interviews, Medien, Vernetzung
- Beginn der Zusammenarbeit mit Ursula Piffaretti und Benjamin Hohlmann
- Die Einkommenslosigkeit blockiert die Arbeit. Enno Schmidt
- Filmbeitrag zur Petition von Susanne Wiest an den Deutschen Bundestag: Wir machen Demokratie
- Der Turmbauer zu Basel, Portrait in der TAZ
- Krönungswelle, Tour durch Deutschland und Schweiz
Krönungswelle durch Deutschland
2008
- Beginn der Zusammenarbeit mit Daniel Straub und Christian Müller
Agentur[zum|Grundeinkommen, Zürich - Portrait in “brand eins”, Wer nicht muss, der kann
- Premiere des Film “Grundeinkommen – ein Kulturimpuls”
(mittlerweile wurde der Film über 1’000’000 mal gesehen)
Filmpremiere im Kultkino Atelier in Basel
2007
- Filmarbeiten, Vernetzung, Presse
- In den reifen Apfel beissen, Daniel Häni und Enno Schmidt, Info 3
2006
- Webseite mit News Blog und ersten Filmbeiträgen
- Kick.off in Romainmotier: Wie Grundeinkommen wirkt
- Gründung und Aufbau von grundeinkommen.tv
- Zusammenarbeit mit dem Institut für Enterpreneurship von Götz Werner in Karlsruhe
- 10 tägige Veranstaltunngsreihe Einkommen schafft Arbeit Herbst 2006, Presse
- Die Begründung des Grundeinkommens aus der Kunst, Enno Schmidt, Universitätsverlag Karlsruhe
“The motto of Dauphin, Manitoba, a small farming town in the middle of Canada, is “everything you deserve.” What a citizen deserves, and what effects those deserts have, was a question at the heart of a 40-year-old experiment that has lately become a focal point in a debate over social welfare that’s raging from Switzerland to Silicon Valley.
Between 1974 and 1979, the Canadian government tested the idea of a basic income guarantee (BIG) across an entire town, giving people enough money to survive in a way that no other place in North America has before or since. For those four years—until the project was cancelled and its findings packed away—the town’s poorest residents were given monthly checks that supplemented what modest earnings they had and rewarded them for working more. And for that time, it seemed that the effects of poverty began to melt away. Doctor and hospital visits declined, mental health appeared to improve, and more teenagers completed high school.”
http://www.filmsforaction.org/articles/the-town-where-everyone-got-free-money/
Guten Tag
Eine impressive und beeindruckende Liste, was die Grundeinkommens-Befürworter schon alles geschafft haben. Es macht mich fast ein bisschen traurig, dass so viele Menschen so viele Energie auf eine unmöglich und zerstörerisch wirkende Idee investiert haben. Man stelle sich vor, was alles in dieser Zeit Produktives entstehen hätte können, was man alles in der Realwirtschaft erschaffen hätte können, wenn man nicht einfach gefordert hat: “Der Staat soll mir Geld geben.” Aber das liegt ja jetzt in der Vergangenheit.
Was die Liste richtig sagt, ist, dass im Moment (Februar 2015) uns die Abstimmung über das bedinungslose Grundeinkommen noch bevorsteht. 2016 soll sie kommen. Selbst die SP hat schon einen Gegenvorschlag ausgearbeitet, der in erster Instanz im Parlament schon gescheitert ist.
Ich hoffe auf grosse Ablehnung des Grundeinkommens! Am besten mit mehr als 9:1 oder mit mehr als 90% dagegen und weniger als 10% dafür. Schliesslich war es kein Zuckerschlecken schon nur 100,000 Leute zu mobilisieren zu unterschreiben. Von diesen 100,000 sagten schliesslich auch manche nur ja, weil sie übereinstimmten, dass darüber abgestimmt werden sollte und sie dann Nein stimmen würden.
Die Zeichen stehen gut. Wenn wir gut fahren, wird das Nein-Kommitee nicht einmal Millionen-Beträge hinauswerfen müssen um diesen Blödsinn zu stoppen.
Politologie ist zum Glück eine verlässliche Wissenschaft und die meisten Prognosen treffen ein. Wenn wir das Grundeinkommen mehr als 8:2 verhindern können, fände ich es verfehlt, auch noch Geld gegen das Grundeinkommen zu verbraten. Versteht mich nicht falsch: Ich werde kämpfen, und ich werde unter Umständen sehr hohe Beträge einsetzen, um das BGE zu verhindern. Nur hoffe ich, dass ich in dieser Abstimmung noch nicht getestet werde, mein gesamtes Vermögen und meinen gesamten Besitz dem Nein-Kommitee zukommen zu lassen. Ich hoffe zudem auf die Unterstütung von SVP, EDU, FDP, BDP, Grünliberalen, CVP, EVP und SP. Gemeinsam sind wir stark! Gemeinsam können wir das Grundeinkommen in die Schranken verweisen!
Herr Markus Fenner,
Es macht mich traurig, dass ein Mensch mit so viel Geld wie Sie (so hört sich das an) auf eine unmöglich und zerstörerisch wirkende Idee investiert.
Das Nein könnte die Chance für ein besseres System, eine bessere Zukunft für unsere Kinder vernichten. Stellen Sie sich doch eine Schweiz vor, wo die Menschen das tun was real zu tun ist (eine Arbeit für die sie gemacht sind/studiert haben, eine Arbeit die unsere Werte und unserem Planet zu gute kommt, die Kleinkinderbetreuung von Ihren Müttern und/oder Vätern und die Alterspflege von der Familie gewährleistet werden, die Zeit gibt einen Sinn auf dieser Welt zu finden usw usf…) und wo die Armut nicht mehr existiert.
Das heutige System ist nicht nachhaltig. Und ich bin überzeugt, dass die Menschen mit einem Grundeinkommen die Schweiz und auch die Welt revolutionieren wird.
Mit welcher Sicherheit denken Sie denn dass das Grundeinkommen nicht funktioniert? Haben Sie Gelder in einer Forschung investiert um dies Nachzuprüfen?
Ich empfehle Ihnen, bevor Sie Ihr Geld aus dem Fenster werfen, sich mit Evidenzen zu beschäftigen. Es gibt tatsächlich Forschungen über dieses Thema.
http://www.newsweek.com/2014/12/26/how-fix-poverty-write-every-family-basic-income-check-291583.html?piano_t=1
http://www.filmsforaction.org/articles/the-town-where-everyone-got-free-money/
(ausser dass der Text über die Schweiz nicht ganz stimmt, aber auch nicht relevant ist.)
und noch mehr…
Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Mensch die Chancen einfach wegfegen will aus Angst, dass das heutige unmenschliche System auseinander fallen würde. Angst ist sowieso kein guter Ratgeber. Dagegen hilft die Wissenschaft. Darin wäre Ihr Geld sicher viel nützlicher und ethischer. Lassen Sie doch die Sozial/Politwissenschaft die Frage in echte experimente untersuchen. Ideale und Ökonomische Religiosität können fatale Folgen haben. Die Zukunft sieht anders aus, mit oder ohne Grundeinkommen.
Alles liebe, S
Ps: entschuldigen Sie mein Deutsch. Ich komme aus der französische Schweiz.