Noch wird gelächelt
Schon Arthur Schopenhauer im 19. Jahrhundert wusste: «Jede grosse Idee durchläuft drei Phasen: In der ersten wird sie belächelt, in der zweiten wird sie bekämpft, und in der dritten wird sie als selbstverständlich angesehen.»
Ebenso die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen: Sie ruft längst nicht nur Zustimmung hervor. In den Medien und an Veranstaltungen gibt es viele kritische Stimmen. Während die einen seicht sind, regen andere zum Nachdenken an. Hier drei Beispiele:
«Es klingt alles gut, was man gratis bekommt – bei den Wirrköpfen, welche solche Sachen rauslassen. Das ist wieder unüberlegt von Leuten, die sich wahrscheinlich in diesem Land profilieren wollen.»
Ueli Giezendanner, Nationalrat SVP über das bedingungslose Grundeinkommen auf Tele M1
«Als Gedankenspiel finde ich es schön und gleichzeitig gefährlich, 2’500 Franken als Grundeinkommen anzunehmen. Wir wissen, dass wir das nie werden realisieren können. Und falls es durchkommen würde, dann niemals in einer Höhe, die existenzsichernd sein wird. In dem Fall könnte das extrem destruktive Wirkungen haben.»
Heidi Stutz, Geschäftsleitung Büro BASS auf dem Podium der Berner Veranstaltungsreihe
«Die Definition der Würde des Menschen über die Arbeit ist ein ganz wichtiger Pfeiler unserer Kultur und Gesellschaft. Wir können unsere Kultur nicht über Bord werfen.»
Corrado Pardini, Nationalrat SP und Geschäftsleitung Unia im «Tageswoche»-Streitgespräch
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Willkommen im Jahr der Einreichung
Das Jahr 2013 wird das Jahr der Einreichung der Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen. Damit das gelingt, ist zum Beispiel gerade jetzt in Bern eine Gruppe unterwegs am Sammeln. Ihr Einsatz führt dazu, dass die aktuelle Unterschriftenzahl von 55’189 heute Abend bereits überholt sein wird.Sammeldaten gibt’s unter www.bedingungslos.ch/kalender oder bei der Sammler-Facebookgruppe. Bitte dazustossen und mitsammeln. Unterschriftenbogen können hier bestellt werden.
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Daniel Straub & Christian Müller
Zitat:
«Die Definition der Würde des Menschen über die Arbeit ist ein ganz wichtiger Pfeiler unserer Kultur und Gesellschaft. Wir können unsere Kultur nicht über Bord werfen.»
Die Würde des Menschen ist UNANTASTBAR!
Und muss nicht mit Arbeitsleistung erkauft werden!
Unsere Kultur ist nicht das Mass aller Dinge!
Eine Kultur, welche die Würde des Menschen von Bedingungen abhängig macht, ist weiss Gott, revisionsbedürftig!
( Mensch und Tier )
Seit die Menschheit existiert, beruht der Unterschied zwischen Mensch und Tier auf einer rhetorischen Selbstlüge. Mit dem bedingungslosen Grundeinkommen wird es zum ersten Male möglich sein, die wahrhaften und bis anhin unterdrückten Potenziale des Menschen freizusetzen:
– Vertrauen
– Nächstenliebe
– Kreativität
– Genialität
– Friedliches und kooperatives Zusammenleben
Erst dann, wenn eine Gemeinschaft ihre schwächsten Mitglieder nicht absaufen lässt, wird jedes einzelne Mitglied stolz sein, dieser Gemeinschaft anzugehören. Ansonsten sind wir nur Tiere. ( oder noch weniger )
Mit dem Grundeinkommen entsteht somit die Würde des Menschen.
Ohne Grundeinkommen existiert die Würde des Menschen nur hypothetisch.
( Strafverfolgung – Gefangenschaft )
Die Gegner des Grundeinkommens vergessen ganz bewusst, dass die Kosten für die Kriminalität ebenfalls zu den Sozialkosten gehören.
Mit dem Grundeinkommen wird sich die Kriminalität mindestens um 90% reduzieren. Somit kann man schon heute festhalten, dass das Grundeinkommen der Schweiz weniger kosten wird als der heutige Zustand. Dabei sollten wir nicht nur an die Kriminellen denken, sondern auch an die Opfer oder die Geschädigten.
( Gesundheitskosten )
Stress, Existenzängste, Mobbing, Stigmatisierung, Burnout, Psychosen, Unfälle … usw.
Mit dem Grundeinkommen werden viele Krankheiten und Unfälle nicht mehr eintreten, weil der Arbeitnehmer NEIN sagen kann und der Sklaventreiber seine Macht abgeben muss.
( Impuls für die Wirtschaft )
Viele Obdachlose oder Kleinverdiener werden mit dem Grundeinkommen genügend Geld haben und können konsumieren. Ein unglaublicher Impuls für die Wirtschaft. Ausserdem können die Unternehmer ihre Produkte preisgünstiger auf dem Markt anbieten. Dadurch sind wir besser von den Billig-Produkten aus China geschützt.
Es gäbe noch tausende Gründe, weshalb wir uns für das Grundeinkommen entscheiden müssen. Ich glaube, das Schweizer Volk wird diese Gründe erkennen.
Das aussetzen von Tieren ist in der Schweiz verboten. Es drohen Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren. In der Schweiz gibt es jedoch mehr obdachlose Menschen als ausgesetzte Tiere !!!
Von Abzocker und Sklaventreiber hat das Schweizer Volk jetzt die Nase voll. Nur das Grundeinkommen definiert die Würde des Menschen.