Bedingungsloses Grundeinkommen: Pfeiler einer neuen Gesellschaftordnung
Ein guter Hintergrundartikel zum Grundeinkommen im Tages Anzeiger von Philipp Löpfe:
Pfeiler einer neuen Gesellschaftsordnung PDF
Auschnitt:
In der Schweiz ist in der vergangenen Woche eine Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen lanciert worden. Sie verlangt, dass jede rechtmässig in der Schweiz lebende Person einen Anspruch auf 2500 Franken monatlich hat. Die Reaktionen darauf sind wenig überraschend ausgefallen: Rechte befürchten, dass faule Menschen zu Unrecht belohnt werden. Linke sorgen sich wegen einer heimtückischen Kürzung der Sozialleistungen. Beide streiten sich über die Höhe eines solchen Grundeinkommens und wie es finanziert werden soll.
Innerhalb der bestehenden Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung sind diese Diskussionen adäquat und sinnvoll. Aber was, wenn die These von Ian Morris stimmen sollte? Der Wettlauf zwischen Entwicklung und Zusammenbruch kann nicht nur mit Technik entschieden werden. Computer, Software und Roboter alleine werden es nicht richten. Sie müssen begleitet werden von sozialen und politischen Mitteln, die für ein Gleichgewicht der Kräfte und auf diese Weise dafür sorgen, dass das System in der Balance bleibt. Angesichts der Tendenz der digitalen Ökonomie ist das bedingungslose Grundeinkommen mehr als soziales Pflaster. Es könnte zu einem tragenden Pfeiler einer neuen Gesellschaftsordnung werden, indem es dafür sorgt, dass der sich abzeichnende, gewaltige Angebotsüberschuss auf dem Arbeitsmarkt aufgefangen wird. Das wäre beides: menschlich und intelligent.
Sehr geehrte Damen und Herren
Seit langem beschäftige ich mich mit dem Gedanken, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen, Lösungen sowohl auf dem Arbeitsmarkt, wie auch -wegen weniger industrieller Produktion – für die Umwelt von Vorteil wäre.
Sollten Sie also Mitarbeiter für das Gelingen Ihrer Initiative benötigen: Ich bin dabei!
Mit freundlichen Grüssen
Marianne Fischer