Heute 13:17 Uhr: 302 Unterschriften aus Solothurn

Liebe Community

Wir schreiben euch heute live aus Solothurn von der Unterschriftensammlung. Die Stimmung ist ausgezeichnet. Wir waren 15 Leute am Bahnhof und haben uns über die ganze Stadt verteilt. Bis am Mittag hatten wir 302 Unterschriften gesammelt. Überhaupt ist viel Schwung drin. Gestern hatten wir eine grossartige Veranstaltung mit der eidgenössischen Jugendsession. Und wir freuen uns, dass wir im Ganzen bereits über 45’000 Unterschriften haben. Das möchten wir mit euch feiern und freuen uns darauf, viele von euch am Sonntag, 25. November um 16 Uhr beim Fondue-Essen auf der grossen Schanze in Bern zu treffen.

 




Hier wird in den nächsten Tagen gesammelt:


Basel
Samstag, 24. November, 10:00 – 13:00, Tour de Bâle, «unternehmen mitte»Bellinzona
Samstag, 17. November, 09:00 – 13:00, Vicolo Torre, intersezione con Piazza del Sole
Samstaga, 24. November, 09:00 – 13:00, Vicolo Torre, intersezione con Piazza del Sole

Bern

Samstag, 17. November, 08:30 – 11:30, Märit Bundesplatz oder Münstergasse
Donnerstag, 22. November, 18:00 – 20:00, Heiliggeistkirche
Samstag, 24. November, 08:30 – 11:30, Märit Bundesplatz oder Münstergasse

Winterthur
Samstag, 17. November, 11:00 – 14:00, Treffpunkt! vor dem Tibits
Samstag, 24. November, 11:00 – 14:00, Treffpunkt! vor dem Tibits

Zürich
Dienstag, 20. November, 17:00 – 19:00, vor der Migros Limmatplatz

 

Weitere Sammeldaten gibt’s unter www.bedingungslos.ch/kalender oder bei der Sammler-Facebookgruppe. Bitte dazustossen und mitsammeln. Unterschriftenbogen können hier bestellt werden.


Menschen zur eigenen
Meinung ermutigen


Aegidius Jung führt ein kleines Unternehmen in der Region Bern. Bisher hat er sich nie politisch engagiert. Nun steht er wöchentlich auf der Strasse zum Unterschriften Sammeln.

Sammelinfo: Gidi, weshalb engagierst du dich für das bedingungslose Grundeinkommen?

Aegidius Jung: Beim Grundeinkommen geht es um wichtige Dinge wie Würde und Respekt der Menschen. Eine immer grösser werdende Gruppe von Menschen ist nicht mehr in der Lage, frei und in Würde den eigenen Lebensunterhalt zu bestreiten (Working Poors, Sozialhilfe-Empfänger). Mit dem Wechsel zur Überfluss-Gesellschaft wird es für immer mehr Menschen schwierig, eine bezahlte Erwerbsarbeit zu bekommen. Zu diesem Thema – und einigen andern – hat das Grundeinkommen interessante Antworten.

Sammelinfo: Beim Sammeln kommen doch immer wieder dieselben Fragen nach der Faulheit und der Finanzier-barkeit. Ist das nicht auch langweilig?

Aegidius Jung: Manchmal ist das Sammeln mühsam, zum Beispiel wenn während einiger Zeit einfach niemand unterschreiben will. Sobald sich aber jemand aufs Thema einlässt, kommt’s gut. Es gibt Gespräche, in denen gemeinsam ernsthaft nachgedacht wird. Das sind die schönen Momente. Denn mit der Grundeinkommens-Initiative wird ja kein fertiges Konzept präsentiert. Ich versuche, die Menschen zu ermutigen, sich eine eigene Meinung zu bilden.

Sammelinfo: Für diese inhaltliche Auseinandersetzung organisierst du zusammen mit Sandra Ryf und anderen des Berner Lokalkomitees eine Veranstaltungsreihe. Was dürfen wir erwarten?

Aegidius Jung: An dreizehn Abenden versuchen wir zusammen mit geladenen Fachleuten möglichen Auswirkungen des Grundeinkommens nachzugehen, zum Beispiel in der Bildung, in der Landwirtschaft oder in der Einkommensverteilung. Am kommenden Mittwoch ist der Eröffnungsabend über Pilotprojekte im Ausland – alle sind herzlich eingeladen! Die Infos zur Veranstaltungsreihe gibt’s auf www.forum-grundeinkommen.ch Hier kann auch über die verschiedenen Themen online diskutiert werden. Wir interessieren uns sehr, was andere, auch Nichtberner, zu sagen haben.



Und hier noch der Filmtipp fürs Wochenende: Enno Schmidt ist in den letzten zwei Jahren durch die Schweiz gereist und hat Stimmen zum Grundeinkommen eingefangen. Der Film zeigt, wie weitreichend der Vorschlag des bedingungslosen Grundeinkommens bereits wirkt. Zum Film.

Herzlich grüsst für das Initiativkomitee aus Solothurn
Daniel Straub & Christian Müller

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