>Grundeinkommen mit Mehrheit im Parlament

>Einige Tage nach der Bundestagswahl fragen wir uns nach den “richtigen” Wahlwerkzeugen. Jedenfalls spiegelt Facebook nach wie vor ein ganz anderes Bild als die Bundestagswahl. Bei einem Vergleich der Mitglieder/Fans der jeweils grössten Parteien-Vertretungen bei Facebook kommen wir zu einem etwas anderen Wahlergebnis (Stand: 3. Oktober 12.00 Uhr)

Demnach kommt das Grundeinkommen auf 6083 Unterstützer, gefolgt von der FDP mit 4418 Unterstützern. Direkt anschliessend folgen die Grünen mit 4105 und die SPD mit 3901 Unterstützern. Eher abgeschlagen und nahezu gleich auf rangieren die CDU mit 2050 und die Linken mit 1997 Unterstützern.

Für den Bundestag ergibt sich somit bei 598 Stimmen folgende Sitzverteilung.

Die Grundeinkommenspioniere aller Parteien trafen sich anlässlich dieser überragender Zahlen für das Grundeinkommen mit Susanne Wiest und Ralph Boes zu einem geheimen Treffen in Mecklenburg-Vorpommern.

Aus internen Kreisen wurde verlautbart, dass intensiv über eine parteiübergreifende Koalition der Grundeinkommens-Befürworter diskutiert wird. Während Susanne Wiest als Bundeskanzlerin sowie Ralph Boes als Vizekanzler bereits fest zu stehen scheinen, wird noch über die übrigen wichtigen Bereiche im Kabinett verhandelt. Es ist abzusehen, dass mehr als ein neues Ministerium geschaffen wird.
Wolfgang Strengmann-Kuhn gilt als Kandidat für das Ministerium für Altlasten. Katja Kipping gilt als aussichtsreiche Kandidatin für das Ministerium Ost-Erneuerung. Guido Westerwelle bekundete Interesse, in das Krönugswelle-Team mit einzusteigen und aus FDP-Mitteln den Bus “frei zu kaufen”.

Postiv ist zu vermelden, dass schon die ersten zukunftsweisenden Ideen umgesetzt wurden. So wird der Montag als Tag des Bürgergespräches eingeführt. Mithilfe der Open-Space Methode sollen so die Anliegen der Bürger vermehrt in den Blick genommen werden und eine Gesprächs- und Aktionsplattform für Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik entstehen.

Das Basler Wahlhilfe-Team
Benjamin Hohlmann und Daniel Häni

Comments

  1. >Lieber Anonym2,

    tatsächlich war es eine "komische" Stimmung, die uns dazu gebracht hat, Diagramme zu basteln und Stimmen bei Facebook zu zählen. Zur Erklärung: Facebook ist eine online-Community bei der sich jeder mit einem Profil anmelden und vorstellen, seine Gedanken posten oder die von anderen kommentieren kann. Ausserdem kann man Mitglied oder Fan von Gruppen, Unternehmen oder auch Ideen werden. Alle im Bundestag vertretenen Parteien haben solche Gruppen. Auch zum Thema Grundeinkommen gibt es eine Gruppe. Am 18. Juni habe ich, auch in einer komischen Minute, ein Wettrennen ausgerufen, um die Parteien mit ihrer Anzahl Fans zu überholen. (siehe auch http://www.initiative-grundeinkommen.ch/content/blog/2009/06/gute-idee-fur-woche-des-grundeinkommens.html) Das ist, wie sie der Facebook-Stimmenumfrage entnehmen können, mehr als gelungen.

    Herzlich, Benjamin Hohlmann

  2. >Demnach haben die Piraten 27%, BGE 19%, Grüne 16%, FDP 14%, SPD 12%, CDU und LINKE jeweils 6%.
    Anzumerken ist auch noch, dass man ja für mehrere Parteien und das BGE gleichzeitig sein kann. Deswegen: schöne Spielerei, man sollte es aber etwas anderes aufbereiten.

  3. >@Bruno: Echte Piraten sind nicht sauer sondern geradezu beglückt, wenn sie unbemerkt geblieben sind, denn gerade dann entern sie am leichtesten selbst den allerdicksten Kahn! Also los Bruder: Bring deine Zahlen – und dann mit hinein ins Boot! Die Schnapsflaschen werden schon aus dem Lager geholt! – Ralph :-))

  4. >Erzähle mir Deine Witze und ich sage Dir wie beschränkt Du bist. – Die Piraten gibt es wohl nicht? Gerade wegen diesem beknackten Lagerdenken wird es nie ein Thema in Deutschland schaffen. BGE schon gar nicht.

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