Die HSG diskutiert mit
«Es ist zumindest nicht ausgeschlossen, dass die Initianten dieses Ziel erreichen und es zur Abstimmung kommen wird», heisst es in einer Studie zum Grundeinkommen der Universität St.Gallen HSG, die vor wenigen Tagen publiziert wurde.
Hingegen ziemlich ausgeschlossen scheint zum heutigen Zeitpunkt, dass sich die Autoren des Papiers eine Einführung des Grundeinkommens in der Schweiz vorstellen können. Im Originalton klingt das zum Beispiel so: «Die Argumentation der Initianten, dass viele derjenigen, die dann auf Erwerbsarbeit verzichten würden (oder die bereits heute keiner Erwerbsarbeit nachgehen), gesellschaftlich produktive Arbeit leisten bzw. dann leisten würden, zieht hier nicht, da dieses Grundeinkommen ja explizit bedingungslos gewährt werden soll, d.h. ohne irgend eine Verpflichtung zu einer auch für andere sinnvollen Tätigkeit: Es impliziert somit die Erlaubnis zum Trittbrettfahrerverhalten, und diese Erlaubnis läuft letztlich darauf hinaus, dass die ‚Fleissigen‘ die ‚Faulen‘ subventionieren.»
Die Diskussion steht erst am Anfang. Dass sich die Wissenschaft nun vermehrt für das bedingungslose Grundeinkommen interessiert, ist sehr zu begrüssen. Dabei zeigt sich, wie anspruchsvoll die Vorstellung ist, dass sich gewohnte Strukturen in der Gesellschaft weiterentwickeln. Das stellt man in der akademischen Debatte, wie auch auf der Strasse beim Sammeln fest.
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Rekordsammeln morgen Samstag!Morgen ist es soweit: Am Samstag, 20. April, versuchen wir, so viele Unterschriften wie noch nie an einem Tag zu sammeln – auch wenn das Wetter etwas trübe sein wird. Alle sind herzlich eingeladen, zum Rekord beizutragen. Den jüngsten Aufruf per Videoclip findet ihr hier auf deutsch, französisch und italienisch. Da gibt es ebenfalls die aktualisierte Liste mit allen Sammelorten.
Lasst uns den derzeitigen Unterschriften-Stand von 94’352 mit vereinten Kräften grosszügig in die Höhe treiben! |
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Geheimtipp Westschweiz
In der französischen Schweiz haben SammlerInnen des Netzwerks BIEN-Suisse und der Generation Grundeinkommen in den letzten Wochen zahlreiche Aktionen gemeinsam unternommen. Eric Hurner schrieb kürzlich dazu: «In Neuchâtel waren wir mehrmals gemeinsam und haben recht erfolgreich gesammelt. Zum ersten Mal habe ich dort nun erlebt, dass mehrere Menschen, die ich angesprochen habe, die Initiative schon gekannt und unterschrieben hatten. Es war das erste mal, dass ich dies dort erlebt hatte – nichts Neues für den Basler Sammler, aber schon eine Ausnahme in der Romandie.»Bis jetzt gab es Gruppenaktionen in vielen Städten und in jedem Kanton der französischen Schweiz: Im Kanton Jura zum Beispiel in Delémont und Porrentruy. Im Kanton Neuchâtel in La Chaux-de-Fonds und Neuchâtel, am Genfersee in Vevey, Genf, Morges, Lausanne, Montreux und Nyon. Weiter Aktionen fanden in Fribourg, Sion und Martigny statt. Die Sammler vor Ort sind wenige und freuen sich immer, wenn jemand neues sich dazugesellt.
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Herzliche Grüsse für das Initiativkomitee
Daniel Straub und Christian Müller