Wochendebatte: Soll die Schweiz ein bedingungsloses Grundeinkommen einführen?

 

Die TagesWoche lanciert eine Wochendebatte zum Grundeinkommen.

Als Gegner greift der SVP-Stratege und Nationalrat Christoph Mörgeli in die Tasten. Für das bedingungslose Grundeinkommen schreibt der Unternehmer Daniel Häni. Moderiert wird die Debatte von Peter Sennhauser.

Soll die Schweiz das bedingungslose Grundeinkommen einführen?

Sie können sich in die Debatte einschalten und über den Vorschlag abstimmen.
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Comments

  1. Das bedingungslose Grundeinkommen ist das Beste was es gibt. Es zeigt, dass für das Schweizer Volk das Wort Solidarität noch Wert hat.
    Die Gegner zeigen Uneinsichtigkeit / Unbelehrbarkeit
    und zeigen den wahren Charakter des Egoisten.
    Die Gegner denken nie im Traum daran, dass Sie vielleicht mal selber froh sein müssen, ein sicheres Grundeinkommen zu haben. Kennen die chronisch krankhaften Neinsager das Wort SOLIDARITÄT?
    In Wikipedia einmal nachzulesen.

  2. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine grossartige Idee und muss unbedingt eingeführt werden. Es ist aber lediglich ein Teil einer neuen Wirtschaftsordnung.
    Der renommierte Professor Peter Ulrich hat es wohl in wenigen Worten auf den Punkt gebracht. Mit seiner grandiosen Vision und den Ansatzpunkten der Prinzipien einer dreiteiligen Einkommensverteilung (Grundeinkommen, Kapitaleinkommen und Erwerbseinkommen) in eine vollendete Bürgergesellschaft erklärt er die “zivilisierte Marktwirtschaft” der Zukunft.

    Ich sehe die Finanzierung einer solchen dreiteiligen Einkommensstruktur wie folgt:

    1. GRUNDEINKOMMEN
    Dieser Teil des dreiteiligen Einkommens ist keine “Sozialhilfe” wie fäschlicherweise von vielen Gegnern angenommen, sondern lediglich ein, zum voraus ausbezahlter “Steuerfreibetrag” aus den Erträgen der dann noch einzigen erhobenen Steuer (Verbrauchersteuer). Dieser Steuerfreibetrag ist bedingungslos und wird von der staatlichen Finanzverwaltung (staatliche Volksbank) an alle Bürger des Staates laufend ausbezahlt.

    2. KAPITALEINKOMMEN
    Dieser Teil des dreiteiligen Einkommens ist die zukünftige “organische” reale Teilhabe aller Bürger des Staates an der nationalen Finanzwirtschaft und wird aus den Erträgen der dann noch einzigen staatlichen Finanzwirschaft berechnet und wird direkt von der staatlichen Finanzverwaltung (staatliche Voklsbank) an alle Bürger des Staates laufend ausbezahlt.

    3. ERWERBSEINKOMMEN
    Dieser Teil des dreiteiligen Einkommens setzt sich aus dem, frei zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer ausgehandelten Lohn oder aus den Ertägen eines selbstständigen “realwirtschaftlichen” Unternehmens zusammen und ist steuerfrei.

    Eigentlich ganz einfach, oder?

  3. man muss Herrn Mörgeli eideutig widersprechen. Die Theorie des Homo oeconomicus – des absolut rational entscheidenden Menschens – ist doch schon mehr fach widerlegt worden. Es gibt ihn nicht. Menschen entscheiden oftmals zu tiefst emotional. Dementsprechend ist der Argumentationsaufbau von Herrn Mörgeli hinfällig. Der Anteil der Menschen, der in zeiten eines Grundeinkommens arbeiten gehen würde, wäre mindestens genauso hoch wie heute. Dies wird auch so sein, da Menschen einem Herdenverhalten unterliegen. Eine vollständige Umkehrung und der reine Rückzug ins Private kann nicht mit dem Grundeinkommen in Verbindung gebracht werden.

  4. Bedingungsloses Grundeinkommen einführen? Der Idee nach Ja, unbedingt!
    Eine Skepsis macht sich aber breit wenn man über Freiheit und Selbstbestimmung genauer nachzudenken beginnt.
    Freiheit und Selbstbestimmung bedeuten nicht nur mehr “dürfen” sondern auch mehr “müssen”. Verantwortung für sich selbst übernehmen. Dies bedeutet nicht nur “selbstverantwortlich” aufstehen um sich auf den Weg zur Arbeit zu machen sondern eben gerade auch nicht aufstehen müssen und den Tag “selbstverantwortlich” planen. Freiheit und Selbstbestimmung heissen doch im wesentlichen EINE WAHL HABEN, UM EINE WAHL WISSEN, EINE WAHL AUSFÜHREN.
    Können die Menschen diese Selbstverantwortung wahrnehmen? Könnten sich nach einer Phase der Euphorie und der “scheinbaren” Freiheit dann nicht auch Frust und eine Art Orientierungslosigkeit einstellen wenn Leitplanken und Rahmen fehlen? Ich möchte die Menschen in diesem Land nicht als “unselbständig” darstellen, dennoch sind dies zentrale Überlegungen für mich. Ich bin grundsätzlich für das “Bedingungsloses Grundeinkommen” weil ich ich die Vorteile sehe, ich bin aber auch dafür dass man immer am richtigen Ort beginnt. Und der richtige Ort ist für mich nicht eine scheinbare Freiheit und Selbstbestimmung in Form eines “Bedingungsloses Grundeinkommen ” zu schaffen bei dem am Schluss Frust steht. Der richtige Ort ist für mich dort dass die Menschen in ihrem Alltag, unabhängig von Geld und Einkommen, beginnen mutiger, lebensfroher, neugieriger, offener, ehrlicher (mit sich selbst und anderen), frecher, couragierter zu werden. Das ist der Beginn. Den begann nicht auch auch das Kind mit den genannten Eigenschaften auf den Baum zu klettern um zuoberst den besten Ausblick zu haben und den Wind zuspüren ohne dabei an die Folgen zudenken?
    Adrian Hostettler

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