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  1. das thema grundeinkommen regt mich wirklich zum denken an und meine innere haltung verändert sich dabei, was ich ziemlich spannend finde.

    depression, keine kraft und kein wille für sich und die gemeinschaft leisten zu wollen, sind keine menschlichen grundeigenschaften. viel mehr sind sie das resultat von spaltung, lüge, missbrauch und ausbeutung.

    liebe, freude, kreativität, neugierde, lern- und wissbegierde, sich mit und durch andere wesen im tasten, fühlen, sich berühren, riechen, sehen erfahren wollen sind grundwesenszüge eines jeden menschen, einer jeden lebensform. alles natürliche strebt seiner natur nach sich als das was es ist manifestieren zu wollen. die rose will blühen und duften, der hund will treuherzig seinen meister begleiten und der mensch für sich und seine liebsten dem leben in allen seinen formen dienen.

    wir erreichen friede mit friedvollem sein und tun? krieg führt zu krieg? was genau passiert, wenn wir da etwas vertauschen? wenn wir mit krieg frieden schaffen wollen oder umgekehrt mit friede krieg führen. irgendwie stimmt da doch etwas nicht, oder nöd? meine gedanken reisen, ich finde beispiele wo kriege für den frieden wieder zu krieg führte, das hat für mich etwas unbestechlich logisches an sich. was für bespiele finde ich in der weltgeschichte wo ein mensch mit friede einen krieg führte und dieser friedvolle weg zu friede und freiheit führte? meine gedankenreise führt mich nach indien, zu den indern und zu gandhi.

    aus diesem blickwinkel betrachtet ist das gesetzlich verankerte grundeinkommen ein an und für sich logischer schachzug, alle die depressiv kranken, unwilligen und unfähigen wieder ins boot zu holen. ein mutiger gedanke und er erfüllt mich mit freude, einer unbändigen lust und meine angst schwindet, wir könnten etwas anderes erleben als wohlstand.

    ich bin wirklich überrascht, bin ich doch ganz und gar bürgerlich, aufrichtig und leistugungsorientiert bis ins herz und dann finde ich in mir, dass ich die initiative unterstützen möchte,

    friedvolle grüsse i

  2. Ein Grundeinkommen würde zur volkswirtschaftlich ertragreicheren Nutzung der vorhandenen Arbeitskraft führen. Die gegenwärtigen Arbeitsplatzkonzepte sind zu starr und zu sehr von ideologischen Vorurteilen mitgestaltet. Dadurch werden Begabungen nicht entdeckt, nicht zur Entfaltung gebracht und wird Arbeit – und damit grossen Teils auch Leben – für zu viele Individuen sinnentlehrt.
    Die Erfahrung der letzten Jahre deutet darauf hin, dass es immer schwieriger wird, Arbeitsplätze zu schaffen, die mit genug dafür genügend ausgebildeten Arbeitnehmern belegt werden können.

    Grosse Teile der Gesellschaft sind leider noch nicht auf ein solches Modell vorbereitet, was auch die ernsthafte, gründliche Diskussion über die konkrete Ein- und Durchführung erschwert oder gar verhindert.

    Es bedürfte auch einer roadmap für die Einführung und die Koordination mit anderen für deren Gelingen unabdingbaren Veränderungen (Bildung, Steuersystem, Sozialversicherungen, Geldpolitik, Wohnungsmarkt, evt. Grundeigentum). Mit der Einführung eines gesetzlichen Grundeinkommens allein werden die Probleme, auf die wir hintreiben, nicht zu lösen sein.

    Es geht um mehr als reine Existenzsicherung. Es geht um die Würde des Menschen als Mensch – und dies nicht nur als An- oder Zugehöriger von Kollektiven, sondern eben so als Einzelner (und zuweilen entsprechend Einsamer, Verlassener). In der gegenwartigen Erwerbswelt ist die normierte und nach Evaluationen als Geldwert bzw. als Ertragsgrösse eingeschätzte, von seinem Menschsein abgelöste “Arbeitskraft”. Die Arbeitswelt entfremdet ihrem Träger und Erschaffer SEINE Arbeitskraft und spricht ihm das autonome Verfügen darüber ab.

  3. Im bedingunslosen Grundeinkommen liegt viel Potential um endlich eine zivilisierte Zivilisation zu werden und demokratisiert die Arbeitswelt.

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