Die Berliner Taz berichtet zum Start der Schweizer Volksinitiative zum Grundeinkommen

Daniel Häni meditiert im Safe der ehemaligen Schweizerischen Volksbank in Basel über die Idee des bedingungslosen Grundeinkommens für alle
(Bild: Stefan Pangritz)

 

Andreas Zumach berichtet für die sonntaz über den Start der Schweizer Volksinitiative zum Grundeinkommen. Er erklärt im Artikel die Schweizer Volksrechte und stellt fest, dass selbst “gescheiterte” Volksinitiativen einen erheblichen gesellschaftlichen Mehrwert darstellen:

Abstimmung über das Monatseinkommen

Auszug:
… Die Titelgeschichte gegen die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen ist bereits in Vorbereitung. Wie die ausfallen wird, hat Chefkolumnist Mörgeli bereits in ersten Verbalattacken gegen die Initiative erkennen lassen. Doch selbst wenn die Initiative am Ende scheitern sollte: Sie wird in der Schweiz eine Debatte über das bedingungslose Grundeinkommen und über soziale Gerechtigkeit auslösen, wie sie auch in jedem anderen Land Europas geführt werden müsste.


 

In der gleichen sonntaz-Ausgabe ist ein interessanter Artikel zu lesen über Katja Kipping, die Linke Vorreiterin des bedingungslosen Grundeinkommen:

Schwierige Erbschaft

Darin trifft Katja Kipping eine berührende Aussage gegenüber der Idee des bedingungslosen Grundeinkommen:
… Und wenn ihr 2017 in einer rot-grün-roten Regierung das Arbeitsministerium angeboten würde? Sie zögert. „Alles in mir würde sagen: ’Nein, um Gottes willen.‘ Es gibt einen Punkt, wo ich schwach werden würde. Wenn ich mit diesem Amt die Einführung des Grundeinkommens wirklich befördern könnte, dann, würde ich sagen, ist es der Erfolg eines Lebenswerkes wert, so einen starken Einschnitt in den eigenen Lebensgenuss in Kauf zu nehmen.“

(In der BRD gibt es nachwievor keine Volksinitiativen auf Bundesebene.)

 

 

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