Andreas Gross – Grundeinkommen und Demokratie

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“Das bedingungslose Grundeinkommen ist ein Beitrag zur Demokratisierung der Demokratie.”
Andreas Gross

 

Andreas Gross sprach am 25. Januar 2014 an der Tagung Grundeinkommen und Demokratie im Stadtcasino Basel. Das Grundeinkommen nehme etwas von der Angst der Menschen. Und angstvolle Menschen seien keine guten Demokraten. Die Initiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen sei anstössig im doppelten Wortsinne. Sie würde als anstössig empfunden, als störend, und stosse Gedanken an, ohne die wir die Entwicklung verpassen würden. Das sei die Stärke der Demokratie, zumal der Direkten Demokratie. Indem man darüber spreche, merke man erst, wie viele gleicher Meinung sind. Indem man darüber spricht, findet eine Entwicklung statt.

Andreas Gross ist für die Schweiz im Europarat und als Nationalrat für den Kanton Zürich im Schweizerischen Parlament. Bekannt geworden ist er als Mitinitiant der Volksinitiative “für eine Schweiz ohne Armee und für eine umfassende Friedenspolitik” GSoA, die 1989 auf 3 Millionen abgegebenen Stimmzetteln mit 35,6 % Ja- Stimmen zwar mehrheitlich abgelehnt wurde, aber doch die Rolle der Armee in der Schweiz nachhaltig veränderte.

Mehr Infos zu Andreas Gross:
www.andigross.ch

 

 

Comments

  1. Ich habe mein Leben lang gearbeitet, weil ich aus einer armen Familie stamme. Mir wurde nichts geschenkt, trotzdem habe ich was erreicht. Jetzt, wo ich 62 bin, soll es das Geld gratis geben, fürs Nichtstun. Da bin ich strikt dagegen. Vorher bin ich für die teilweise Enteignung aller Millionäre als für das bedingungslose Grundeinkommen. Faulheit muss nicht zur Tugend erhoben werden, das funktioniert nie und nimmer. Gross ist ein Tagträumer und schadet mit seinen Träumereien der SP.

    • Sehr geehrter Herr Amrein
      Ich kann ihren Frust gut nachvollziehen. Bis das BGE in der Schweiz eingeführt wird, sind Sie schon in der Rente und können nicht mehr viel vom BGE profitieren. Ich bedaure ebenfalls sehr, dass man ihnen im Leben nichts geschenkt hat. Gemäss ihrer Logik müssen somit ihre Mitmenschen das gleiche Schicksal erleiden. Gemäss ihrer Logik müssten wir sogar die Armut glorifizieren, weil Herr Amrein im Leben etwas erreicht hat. Erzählen Sie doch einmal, was Sie alles erreicht haben, damit wir Sie bewundern können. Eines wissen wir jetzt schon, Sie können auf die Zähne beissen und hart arbeiten, diese Botschaft hat jeder verstanden.

    • Ich hoffe, ich trete Ihnen nicht zu nahe mit der Frage; aber würden Sie sich wünschen, dass Ihre Kinder (wenn Sie hätten) genau das gleiche durchmachen müssen wie Sie damals? Oder würden Sie sich wünschen, dass diese ein besseres Leben haben als Sie damals?

      Sollten wir die Erde nicht besser verlassen, als wir sie angetroffen haben?

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