1:12 und bedingungsloses Grundeinkommen im Vergleich
Ein Artikel in der BZ vergleich die beiden Volksinitiativen 1:12 und bedingungsloses Grundeinkommen und spekuliert über deren Basler Wurzeln:
Initiativen zum 1:12 und zum Grundeinkommen haben Ursprung am Rheinknie
Ausschnitt:
Doch wird die Initiative auch von den Baslern unterstützt? Wagner – dessen Vorname übrigens tatsächlich Che ist – betont: «Jeder neunte Stimmberechtigte im Kanton Basel-Stadt hat die Initiative unterschrieben.» Zwar habe man sich beim Sammeln auf Basel konzentriert, trotzdem sei diese Zahl «beachtlich».
SP-Grossrätin Sarah Wyss wiederum – die für die 1:12-Initiative kämpft – räumt zwar ein, dass Vasella und Ospel grossen Einfluss auf die Gesetzesvorlage hatten. Bei der Abstimmungskampagne wolle man aber nicht auf die zwei Basler setzen. «Wir wollen die Lohnungerechtigkeiten aufzeigen», sagt sie.
Miteinander verglichen werden wollen die Initianten übrigens nicht. SP-Frau Wyss lehnt das Grundeinkommen ab. Wagner wiederum meint: «Im Gegensatz zu 1:12 ist unsere Initiative nicht sozialistisch. Wir haben einen sozialliberalen Ansatz.»
Sozialliberal ist das passende Attribut für das BGE, da es soziale und liberale Ideen auf optimale Weise verbindet.