Volksinitiative zum Grundeinkommen in Deutschland?

Ein Blick nach Norden. Das Grundeinkommen wird auch bei unserem grossen Nachbarn Deutschland vielfältig diskutiert. Hier vier aktuelle Beispiele und Persönlichkeiten, die für das bedingungslose Grundeinkommen stehen:

 

Susanne Wiest
Die Tagesmutter aus Greifswald. Sie hat das Grundeinkommen mit einer Petition in den Bundestag gebracht. Sie trägt mit ihrer authentischen Argumentation das Thema auch in die Medien z. B. im MDR oder im ZDF. Kürzlich war sie zur “Audienz” bei der Bundeskanzlerin geladen. Hier ihr Bericht, der grundsätzliche Fragen aufwirft:

Wie funktioniert unsere Demokratie?

 

Johannes Ponader
Der politische Geschäftsführer der Piratenpartei. Der langjährige Grundeinkommens-Aktivist sorgte gleich ein paar Tage nach seiner Wahl zum Geschäftsführer mit umstrittenen und bemerkenswerten Medienauftritte für Aufmerksamkeit u.a. bei Günther Jauch ARD, Niklaus Brender n.tv oder Markus Lanz ZDF. Die neuste Medienwelle löste Ponader mit einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung aus:

Ich gehe: Mein Rücktritt vom Amt

 

Katja Kipping
Die Partei-Vorsitzende der Linken. Katja Kipping gilt als fortschrittliche Linke und vor vielen Anderen war sie es, die das Projekt bedingungsloses Grundeinkommen als konsequente Weiterentwicklung der linken Standpunkte vorgedacht und ins Feld geführt hat. Sie fand aber in ihrer Partei keine Mehrheit. Mittlerweile sitzt sie an höchster Stelle der Partei und sagt bemerkenswertes im Tagesspiegel: “Ein solches Projekt [Das bedingungslose Grundeinkommen] muss, weil es einen so großen Kulturbruch darstellt, so polarisierend ist, aus der Bevölkerung heraus mehrheitsfähig werden, nicht aus den Parteien heraus. Ich setze auf eine Volksabstimmung.”

Ich setze auf eine Volksabstimmung

 

Götz Werner
Der Unternehmer und unermüdliche Vorbereiter des bedingungslosen Grundeinkommens. Götz Werner denkt die Idee des Grundeinkommens seit den 80-er Jahren und vertritt sie seit 2005 öffentlich mit viel Erfolg. Kürzlich wurde er in die “Hall of Fame” des manager magazins aufgenommen. Ein kürzlich aufgenommenes einstündiges Gespräch bei Phönix und der Süddeutschen Zeitung gibt einen Einblick in Werners Schaffen:

Alles was mal richtig war, wird falsch

 

 

Comments

  1. Bravo! Bin begeistert von dieser Initiative!
    Nun brauchte ich für die Unterschriftensammlung ein Papier, wie “Kurz erklärt”, aber diese schwarzen Blätter sind einfach unmöglich!!!! Und auch voller Schreibfehler!
    Ob Ihr bitte für hellen Untergrund und weniger Schreibfehler sorgen könnt?
    Besten Dank, herzlich
    Miklosh

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