Grundeinkommen und Menschen mit Behinderung
Bilder aus dem Film: Zimlich beste Freunde
In der Schweiz leben fast 200’000 Menschen von Beiträgen der Invalidenversicherung. Was würde sich für diese Menschen ändern mit einem bedingungslosen Grundeinkommen? Der Dachverband der Behinderten-Selbsthilfeorganisationen AGILE.CH hat das Grundeinkommen zum Schwerpunkt ihrer aktuelle Zeitschrift gemacht:
Gespräch mit Julien Dubouchet-Corthay, Vorstandsmitglied von BIEN-Schweiz und Zentralsekretär des Westschweizer Zweigs von Pro Mente Sana.
Das bedingungslose Grundeinkommen oder die Gelegenheit für ein neues Paradigma
Urs Schnyder ist fasziniert von der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens für alle Menschen in der Schweiz. Eine Idee, die Festgefahrenes in Frage stellt und einen neuen Gesellschaftsvertrag fordert, der auch Menschen mit Behinderung würdig ist. Das Portrait eines sozialpolitisch engagierten Mitbürgers:
Jeder hat das Recht auf eine gesicherte Existenz
Was hält Avenir Suisse von der Idee eines bedingungslosen Grundeinkommens? «agile – Behinderung und Politik» hat beim liberalen Think Tank nachgefragt. Lukas Rühli, Projektleiter bei Avenir Suisse, hat zu drei Thesen Stellung genommen.
Grundeinkommen: kein Fortschritt für wirklich Hilfsbedürftige
Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE), über dessen Einführung die Schweizer Stimmberechtigten nächstens abstimmen werden, entkoppelt Arbeit und bezahlte Beschäftigung. Das ist eine gute Nachricht, in erster Linie für Menschen mit Behinderung. Gerechter und weniger stigmatisierend stellt das BGE alle – Menschen mit und ohne Behinderung – auf gleichen Fuss. Leider schätzt die breite Öffentlichkeit sein Funktionieren noch weitgehend falsch ein und kennt zum grossen Teil die wirklich interessanten Perspektiven des Vorschlags nicht. Zwischen Befürchtungen und Fantasievorstellungen halten sich die Mythen hartnäckig… Von Magali Corpataux, Secrétaire romande, AGILE.CH:
Das BGE, die grosse Unbekannte