Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Demokratieflatrate

Susanne-Wiest
Foto Enno Schmidt


Susanne Wiest kandidiert für den Deutschen Bundestag und gibt Auskunft über ihre Beweggründe:

Das bedingungsloses Grundeinkommen ist eine Demokratieflatrate

 

Ausschnitt:

Was hat Dich motiviert, für den Bundestag zu kandidieren?

Susanne: Neue Impulse entstehen in der Gesellschaft. Ich finde es wichtig, neue gesellschaftliche Ideen in den Bundestag zu tragen und dort zu besprechen. Ich wünsche mir eine flüssige Demokratie, in der wichtige neue Impulse als Bereicherung und nicht als Bedrohung empfunden werden. Das bedingungslose Grundeinkommen bietet eine neue, und wie ich finde, zeitgemäße Grundlage für unser Zusammenleben. Das bedingungslose Grundeinkommen ist eine Demokratieflatrate. Diese Möglichkeit, unser Zusammenleben neu zu gestalten, möchte ich in den Bundestag tragen, dort vorstellen, darüber informieren und die Idee offen diskutieren.

Wenn Du eine Sache in Deutschlands Politik ändern könntest – was wäre das?

Susanne: Lediglich alle 4 Jahren wählen zu gehen ist Minimaldemokratie. Ich finde es sehr wichtig, dass wir so schnell wie möglich über die direktdemokratischen Werkzeuge Volksinitiative und Volksentscheid verfügen. Mein persönlicher Wunsch: Eine bundesweiter Volksinitiative über die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens.

 

Mehr über Susanne Wiest.

Webseite von Susanne Wiest:
www.grundeinkommen-bundestag.de

 

 

 

Comments

  1. Bravo Susanne, eine sehr gute Entscheidung.
    Das ausreichende BGE könnte Unsummen an Steuergeldern einsparen. Kindergeld, Bafög, Arbeitslosengeld, Wohngeld und und und.. mit BGE könnte das alles wegfallen und vor allem natürlich auch die Wasserköpfe an Verwaltung dafür sowie natürlich die Beamtengehälter und Politikerbezüge der entsprechenden Bereiche.
    Die ganze Arbeitsagentur alleine schon, was das für Steuergelder kostet. Der Bürger kann sich sehr gut selbst organisieren, das tut er im Grunde ja jetzt auch.
    Förderung im Berufsleben könnte von den Betrieben u. Gewerkschaften übernommen werden, das haben die früher auch schon mal gemacht und sogar sehr erfolgreich.
    Und das Argument dann würde ja niemand mehr arbeiten gehen ist Schwachsinn, Wohlstand bringt das BGE nicht, dazu muss man schon noch hinzu verdienen. Es bringt nur Sicherheit, niemand muss sich da noch ausbeuten lassen und zum Bittsteller werden.
    Der Mensch bringt gerne Leistung, das behaupte ich jetzt mal.
    Die Hälfte aller Steuereinnahmen werden für Bürokratie und Verwaltung ausgegeben, das ist den meisten Bürgern gar nicht bewusst.
    Das BGE ist eine hervorragende Möglichkeit einen großen Teil vom Wasserkopf an Verwaltung rapide abzuschaffen.
    Das BGE produziert mündige Bürger die sich wieder selbst um ihre Angelegenheiten kümmern werden. Aber vielleicht will genau das ja unsere Regierung nicht.

  2. ich bin für das bedingungslose Grundeinkommen. Menschen, die nicht arbeiten wollen, oder können, werden bereits heute alimentiert – es wird sie immer geben. Zu viele unterschiedliche Transferleistungen für unterschiedliche Gruppen sind intransparent , der Verwaltungsaufwand ist enorm. Willkür und Begegnungen auf unterschiedlicher Augenhöhe schaden dem sozialen Frieden.

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